Glarus-Süd-Marsch (BB)
Glarus-Süd-Marsch (BB)
Produktinformationen "Glarus-Süd-Marsch (BB)"
Der vorliegende Marsch wurde zur wohl radikalsten Gemeindereform der Schweiz im Kanton Glarus 2011 geschrieben. Die 25 Glarner Gemeinden wurden bei einem historischen Entscheid der Landsgemeinde 2006 zu den drei Einheitsgemeinden Glarus Nord, Glarus und Glarus Süd fusioniert.
Im Trio des Marsches ist das Volkslied «Stets i Truurä» verarbeitet. Dieses alte Volkslied ist in unzähligen Varianten überliefert, die zum Teil auf Hochdeutsch aufgeschrieben und mit fremden Bestandteilen durchsetzt sind. Auch die Melodie existiert in verschiedenen Fassungen. Otto von Greyerz benutzte für seine bedeutungsvolle Schweizer Volksliedsammlung «Röseligarte» eine Textversion, die der Volksliedforscher Ludwig Tobler nach mündlicher Überlieferung im Sernftal in Glarus-Süd aufgezeichnet hatte.
Bekannt geworden ist das Lied auch durch moderne Pop-Coverversionen. Die Bekannteste stammt wohl von Polo Hofer und «Rumpelstilz». Im Text geht es um schmerzvolle Liebeserfahrungen: Der oder die angesprochene PartnerIn war offenbar untreu, und mit dieser Situation hadert das lyrische Ich («Stets i Trure mues i lebe, säg, mit was hän i’s verschuldt? Wil myn Schatz isch utrü worde, mues i’s lyde mit Gedult.») Doch das Liebesgefühl kennt trotz des Vorfalls keine Grenze und wirkt bis zum Tod («bis dr Tod mir ninnt das Lebe, so lang söttisch blybe my.») und darüber hinaus, was durch utopische Metaphern zum Ausdruck kommt («Bis die Mülstei träget Rebe, darus flüsset suesse Wy.» oder «bis die Tischtle träged Fyge, so lang wil i liebe dich.»). Schliesslich klingt der Marsch lebhaft aus, ganz nach der Aufforderung «Spiled uf, ir Musikante, spieled uf das Saitespyl, mynem Schätzli zu Gefalle, mög’s vertrüsse wen es will!».
Bekannt geworden ist das Lied auch durch moderne Pop-Coverversionen. Die Bekannteste stammt wohl von Polo Hofer und «Rumpelstilz». Im Text geht es um schmerzvolle Liebeserfahrungen: Der oder die angesprochene PartnerIn war offenbar untreu, und mit dieser Situation hadert das lyrische Ich («Stets i Trure mues i lebe, säg, mit was hän i’s verschuldt? Wil myn Schatz isch utrü worde, mues i’s lyde mit Gedult.») Doch das Liebesgefühl kennt trotz des Vorfalls keine Grenze und wirkt bis zum Tod («bis dr Tod mir ninnt das Lebe, so lang söttisch blybe my.») und darüber hinaus, was durch utopische Metaphern zum Ausdruck kommt («Bis die Mülstei träget Rebe, darus flüsset suesse Wy.» oder «bis die Tischtle träged Fyge, so lang wil i liebe dich.»). Schliesslich klingt der Marsch lebhaft aus, ganz nach der Aufforderung «Spiled uf, ir Musikante, spieled uf das Saitespyl, mynem Schätzli zu Gefalle, mög’s vertrüsse wen es will!».
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Produktnummer:
LME584