Polyphemos (CB)
Polyphemos (CB)
Produktinformationen "Polyphemos (CB)"
Das Werk beschreibt den Teil der Odyssee von Homer, wo Odysseus auf der Zyklopeninsel von Polyphem, einem einäugigen Zyklopen, gefangen genommen wird.
Die Komposition verarbeitet zwei Hauptthemen: Eine Zwölftonfolge und Johann Sebastian Bachs «Schafe können sicher weiden» aus der Jagdkantate «Was mir behagt, ist nur die muntre Jagd», BWV 208. Am Anfang der Komposition werden die beiden Themen vorgestellt: Das Zwölftonthema, das den furchteinflössenden Riesen charakterisiert, und die Jagdkantate, welche die friedliche Landschaft mit den weidenden Schafen auf der Insel beschreibt.
Nachdem sich Odysseus mit dem Namen «Niemand» vorgestellt hat, nimmt Polyphem die Seefahrer als seine Gefangenen. Der einäugige Riese verspeist in seiner Höhle drei mal zwei Gefährten von Odysseus (T. 51, T. 85, T. 105). Odysseus versucht es anschliessend mit einer List und schenkt Polyphem starken Wein ein, damit dieser betrunken wird (T. 129). Im Schlaf stossen sie ihm einen glühenden Pfahl in sein Auge, so dass er erblindet (T. 155). Als der Geblendete seine Schafe am nächsten Morgen zur Weide hinauslassen muss, tastet er deren Rücken der Reihe nach ab. Odysseus und seinen sechs überlebenden Gefährten gelingt es dennoch aus der Höhle zu entkommen, indem sie sich unten am Bauch der Schafe festklammern (T. 180). Gemeinsam wieder auf das Schiff gelangt, verhöhnt Odysseus den blinden Riesen, der ihn fast noch mit einem Felswurf trifft. Polyphem schreit, dass «Niemand» ihm das Auge ausgestochen hat, doch es kommt ihm keiner zu Hilfe. Die Seefahrer können am Ende ihre Heimreise weiterführen.
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Produktnummer:
LME513